Jeden Sommer stehen wir vor dem gleichen Problem: wir waren etwas zu lange in der Sonne und schon ist er da: der Sonnenbrand. Doch soweit muss es mithilfe von Schüssler-Salzen gar nicht mehr kommen. Ist der Fall eines akuten Sonnenbrands nun doch eingetreten, können die Salze bei der Linderung der Beschwerden ebenfalls eine wunderbare Abhilfe schaffen.
Schüssler Salze bei Sonnenbrand: Der Grad der Verbrennung
Bevor es an die Behandlung des Sonnenbrands geht, muss erst einmal ermittelt werden, um welche Art es sich dabei handelt. Man kategorisiert diese in verschiedene Grade. Eine Verbrennung ersten Grades geht beispielsweise mit extrem geröteter Haut, Brennen, Juckreiz und Spannungsgefühl einher. Liegt der zweite Grad vor, kommt Bläschenbildung hinzu. Handelt es sich um einen leichten oder mittelschweren Sonnenbrand, kann der Körper die beschädigten Zellen selbst reparieren, solange es sich um eine Ausnahme handelt. Wird die Haut regelmäßig enormer Sonneneinstrahlung ausgesetzt, schafft er es jedoch nicht mehr allein.
Es können sich Pigmentstörungen bilden, die Haut altert schneller und das Risiko an Hautkrebs zu erkranken steigt stark an. Die Hautzellen speichern jeden einzelnen Sonnenbrand in deren Gedächtnis ab, weshalb es umso wichtiger ist, sich gut vor UV-Einstrahlung zu schützen. Wer sich viel draußen aufhält, sollte besonders das Gesicht, die Schultern und den Nacken vor der Sonne schützen.
Die Folgen von zu langem Sonnenbaden
Nach einem 3- bis 6-stündigen Sonnenbad ist das Eintreten eines Sonnenbrands sehr wahrscheinlich. Bei Kindern und älteren Personen tritt er wesentlich schneller ein. Es dauert in etwa 12 bis 24 Stunden bis sich zeigt, wie stark der Sonnenbrand tatsächlich ist. In der Regel dauert es bis zu 3 Tage, bis sich die Haut wieder beruhigt und regeneriert hat. Damit geht nicht selten eine Hautschuppung einher, da die beschädigten Zellen absterben. Auch wenn der Sonnenbrand äußerlich abgeheilt zu sein scheint, ist er auch in tiefere Hautschichten eingedrungen hinterließ dort vorerst unsichtbare Schäden, die sich im Laufe der Zeit in Form von vorzeitiger Hautalterung, Hyperpigmentierung oder gar Hautkrebs äußern können.
Sonnenbrand heilen mithilfe von Schüssler Salzen
Um die Beschwerden, die mit einem Sonnenbrand einhergehen, zu lindern, können die folgenden Schüssler-Salze zum Einsatz kommen. Wenn es um die Behandlung von Hautentzündungen geht, ist das Schüssler-Salz Nr. 3 eine bewährte Lösung. Dabei handelt es sich um Ferrum phosphoricum D6. Es lindert nicht nur die Schmerzen, sondern regt auch die Durchblutung an und versorgt die Zellen mit ausreichend Sauerstoff. Auf diese Weise wird der Stoffwechsel angeregt und die Hautzellen können sich schneller und besser regenerieren. Durch Entzündungen, die durch Sonnenbrand hervorgerufen werden, kann es zum Anstauen von Schadstoffen innerhalb der Hautzellen kommen.
Mithilfe des Salzes Nr. 6, Kalium sulfuricum, wird dieser Stau gelöst und auch Pigmentstörungen wird vorgebeugt. Es reguliert den Gehalt von Melanin, dem Farbstoff innerhalb der Körperzellen.
Mit einem Sonnenbrand geht ein enormer Flüssigkeitsverlust der Zellen einher, weshalb die Haut unangenehm spannt. Um dieses Spannungsgefühl zu beseitigen, muss der Flüssigkeitshaushalt wieder reguliert werden. Das ist mithilfe des Schüssler-Salzes Nr. 8 namens Natrium chloratum möglich. Es sorgt dafür, dass die Zellen wieder ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden und die Haut vor weiterer Austrocknung geschützt wird. Außerdem mildert es den mit der Verbrennung einhergehenden Schmerz. Ein weiterer wertvoller Helfer ist das Schüssler-Salz Nr. 9, genannt Natrium phosphoricum D6. Es neutralisiert die Säuren, die der Körper aufgrund des Stresses, den der Sonnenbrand verursacht, bildet.
Anwendung von Schüssel Salzen
Sowohl Nr. 3, Nr. 6 und Nr. 8 sollten jeweils morgens, mittags und abends eingenommen werden. Dabei wird eine Dosierung von je 10 bis 20 Tabletten empfohlen. Das Schüssler-Salz Nr. 9 wird abends zusätzlich konsumiert. 10 Tabletten des Mineralsalzes wirken der Übersäuerung entgegen. Um die betroffenen Hautstellen direkt zu behandeln, bietet sich das Anwenden der Schüssler-Salze in Form von Salben an. 3 Mal täglich sollte das Salz Nr. 3 namens Ferrum phosphoricum D6 auf die entsprechenden Partien aufgetragen werden. Wer das Salz nicht in Salbenform zur Hand hat, kann diese ganz leicht selbst herstellen. Dazu müssen ein paar der Tabletten zerstampft und mit etwas Wasser verrührt werden, sodass eine Art Brei entsteht.
Eine Salbe aus dem Schüssler-Salz Nr. 8 sollte auch nachdem der Sonnenbrand abgeklungen ist, noch täglich zur Nachbehandlung aufgetragen werden.
Weitere Tipps zur Behandlung von Sonnenbrand
Verbrennungen werden bekanntermaßen mit Kälte behandelt – so auch ein Sonnenbrand. Das Auflegen von mit kaltem Wasser angefeuchteten Lappen oder Quarkwickeln sorgt für ein angenehm kühles Gefühl und beruhigt die gereizte Haut. Aufgrund des enormen Flüssigkeitsverlusts ist es ebenfalls sehr wichtig, ausreichend Wasser zu trinken, um die Nieren nicht übermäßig zu belasten. Erhalten diese zu wenig Flüssigkeit, können sie Stoffwechselendprodukte und Schadstoffe nicht mehr ausscheiden.