Im heutigen schnelllebigen und reizüberfluteten Alltag ist Hochsensibilität ein Thema, das für immer mehr Menschen an Relevanz gewinnt. Oft als reine Einschränkung verstanden, bietet sie nämlich auch in vielen Fällen große Potentiale. Das Institut für Hochsensibilität mit Sitz in Linz, gegründet 2023 von Miriam Sompek, MA, und Thomas Leo Selenko, setzt sich leidenschaftlich dafür ein, Hochsensibilität als eine einzigartige Stärke und Superpower zu positionieren.
Es bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen an, die darauf abzielen, hochsensiblen Menschen nicht nur zu helfen, sondern sie zu befähigen, ihr volles Potential zu entfalten. In unserem heutigen Interview erzählt uns Gründerin Miriam Sompek, MA alles über ihre Mission, ihre Angebote und die Herausforderungen, mit denen hochsensible Menschen tagtäglich konfrontiert werden.
Frau Sompek, mit der Gründung Ihres Instituts für Hochsensibilität im Jahr 2023 haben Sie eine Plattform geschaffen, die sich der Hochsensibilität widmet. Was war Ihre Motivation dahinter?
Miriam Sompek, MA: Unsere Motivation zur Gründung des Instituts für Hochsensibilität entspringt der festen Überzeugung, dass Hochsensibilität eine bedeutende, jedoch oft missverstandene Eigenschaft ist, die einzigartige Potentiale birgt. Nach Jahren der Forschung, prozessorientierter Begleitung von hunderten Hochsensiblen und persönlichen Erfahrungen haben wir festgestellt, dass hochsensible Menschen häufig unter Missverständnissen und Herausforderungen in ihrem Umfeld leiden, sei es in der Schule, am Arbeitsplatz oder im sozialen Umfeld.
Unser Ziel war es, eine völlig neue Plattform im deutschsprachigen Raum zu schaffen, die Hochsensibilität nicht als Schwäche betrachtet, sondern als Superpower, die individuelle Stärken und Fähigkeiten fördert. Indem wir Bewusstsein schaffen und spezialisierte Programme anbieten, möchten wir hochsensiblen Menschen helfen, ihre Einzigartigkeit zu verstehen und zu nutzen, um ein erfülltes und erfolgreiches Leben zu führen.
Diese Mission treibt uns an, innovative Ansätze in der Hochsensibilitätsforschung und -förderung zu entwickeln, um einen positiven Wandel im Leben unserer Klient:innen zu bewirken und gleichzeitig gesellschaftliche Vorurteile und Missverständnisse zu überwinden.
Welche Mission und Vision verfolgt das Institut?
Miriam Sompek, MA: Unsere Mission ist es, das Bewusstsein für Hochsensibilität zu schärfen und hochsensible Menschen sowie ihre Familien, Freunde und Kolleg:innen darüber aufzuklären, wie sie diese Eigenschaft als eine wertvolle Superpower nutzen können. Zu viele Hochsensible erleben unnötiges Leid aufgrund mangelnden Verständnisses und fehlender gezielter Unterstützung, insbesondere bereits in jungen Jahren. Unser Ziel ist es, dieses Bewusstsein zu fördern, damit Hochsensibilität nicht länger als Last, sondern als ein enormes Potential betrachtet wird, das es zu entfalten gilt.
Indem wir Bildungs- und Beratungsangebote entwickeln, möchten wir sicherstellen, dass hochsensible Menschen die notwendigen Werkzeuge und Strategien erhalten, um ihre Sensibilität zu verstehen und zu managen. Wir streben danach, in der Gesellschaft ein Umdenken zu bewirken, sodass Hochsensibilität als eine Quelle für Kreativität, Empathie und tiefe Verbindung anerkannt wird. Unser langfristiges Ziel ist es, eine Welt zu schaffen, in der hochsensible Menschen ihr volles Potential entfalten können, ohne sich durch Missverständnisse und Vorurteile eingeschränkt zu fühlen.
Welche besonderen Herausforderungen und Chancen sehen Sie für hochsensible Menschen in der heutigen Gesellschaft?
Miriam Sompek, MA: In der heutigen Gesellschaft stehen hochsensible Menschen vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die oft auf mangelndes Verständnis und Vorurteile zurückzuführen sind. Nur wenige Menschen sind mit dem Konzept der Hochsensibilität vertraut und selbst unter Fachleuten wie Mediziner:innen, Psycholog:innen und Pädagog:innen wird es häufig noch als „Modewort“ oder „Modediagnose“ abgetan, obwohl es ein anerkanntes Persönlichkeitsmerkmal ist.
Dies führt dazu, dass hochsensible Menschen jedes Alters oft nicht gezielt begleitet und gefördert werden. Stattdessen erleben sie eine Überflutung an Reizen, die sie aufgrund ihrer Sensibilität schwer verarbeiten können. Dies kann zu einem hohen Stresslevel, psychosomatischen Beschwerden und dem Gefühl führen, dass ihr wahres Potential nicht entfaltet werden kann.
Unser Institut setzt sich aktiv dafür ein, diese Herausforderungen anzugehen, indem wir Aufklärungsarbeit leisten und spezialisierte Ausbildungen & Programme entwickeln, die hochsensiblen Menschen helfen, ihre Sensibilität zu verstehen und zu nutzen. Wir glauben fest daran, dass Hochsensibilität ein bedeutendes Potential birgt, das durch gezielte Unterstützung und Förderung zur Entfaltung kommen kann. Durch Bildung und Sensibilisierung möchten wir dazu beitragen, dass hochsensible Menschen in unserer Gesellschaft nicht nur “überleben”, sondern ihr Leben ganzheitlich bereichern können.
Welche Dienstleistungen und Programme bietet das Institut für Hochsensibilität an?
Miriam Sompek, MA: Das Institut für Hochsensibilität bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen an, die speziell auf die Bedürfnisse hochsensibler Menschen zugeschnitten sind. Unser herausragendes Angebot umfasst unter anderem eine einzigartige, TÜV-zertifizierte Ausbildung zum ganzheitlichen Coach für Hochsensibilität. Diese Ausbildung ist darauf ausgelegt, Coaches das nötige Wissen und die Kompetenzen zu vermitteln, um hochsensible Klient:innen professionell zu begleiten und zu unterstützen.
Zusätzlich zu unserer Coaching-Ausbildung bieten wir spezielle Programme für verschiedene Zielgruppen an. Primär konzentrieren wir uns auf hochsensible Erwachsene, die auf der Suche nach beruflicher Klarheit, mehr Flexibilität und allgemeiner Lebenserfüllung sind. Durch unsere einzigartige Methodik führen wir hochsensible Menschen Schritt für Schritt zu einer nachhaltigen Entfaltung ihres wahren Potentials. Dabei liegt unser Fokus darauf, individuelle Stärken zu identifizieren, persönliche Herausforderungen zu bewältigen und einen Weg zu finden, der zu einer tieferen Zufriedenheit und Erfüllung im Leben führt.
Unser Institut setzt sich dafür ein, dass hochsensible Menschen die Unterstützung und die Werkzeuge erhalten, die sie benötigen, um ihre Sensibilität als eine Quelle der Stärke und nicht als Hindernis zu erleben. Wir sind fest davon überzeugt, dass durch gezielte Förderung und Aufklärung hochsensible Menschen ihr volles Potential entfalten können, sowohl im beruflichen als auch im persönlichen Bereich.
Wie können Interessierte an Ihren Programmen teilnehmen?
Miriam Sompek, MA: Einfach über https://hochsensibelinstitut.com/ für ein kostenfreies Eignungsgespräch bewerben. Wir führen dann ein individuelles Gespräch, in dem wir alle möglichen Fragen zur Ausbildung klären und schon einige gute Impulse mitgeben.
Welche Qualifikationen und Erfahrungen bringen die Mitarbeiter:innen des Instituts mit?
Miriam Sompek, MA: Unsere Mitarbeiter:innen im Institut für Hochsensibilität vereinen ein breites Spektrum an Fachwissen und Erfahrungen. Wir haben Fachärzt:innen, Therapeut:innen und Pädagog:innen, die über jahrelange, fundierte Kenntnisse im Bereich der Hochsensibilität verfügen und unsere Klient:innen professionell unterstützen. Diese Expert:innen sind speziell dafür geschult, hochsensible Menschen in verschiedenen Lebensbereichen zu begleiten und individuell anzuleiten.
Darüber hinaus verfügen wir über Coaches, die sich auf Hochsensibilität spezialisiert haben und durch ihre persönlichen Erfahrungen mit dieser Eigenschaft eine besondere Sensibilität und Empathie mitbringen. Sie sind darauf ausgerichtet, hochsensible Menschen dabei zu unterstützen, ihre Potentiale zu erkennen und zu entfalten.
Zusätzlich zu unseren Fachexpert:innen haben wir auch Teammitglieder im Bereich Kommunikation und Sales, die dafür sorgen, dass unsere Programme und Dienstleistungen effektiv kommuniziert und zugänglich gemacht werden. Sie spielen eine zentrale Rolle dabei, unser Wissen und unsere Unterstützung einem breiten Publikum zugänglich zu machen und sicherzustellen, dass hochsensible Menschen die bestmögliche, einfühlsame Begleitung erhalten.
Gibt es Kooperationen mit anderen Institutionen oder Expert:innen im Bereich Hochsensibilität?
Miriam Sompek, MA: Ja, wir pflegen enge Kooperationen mit anderen renommierten Institutionen und Expert:innen im Bereich der Hochsensibilität. Alle unsere Dozent:innen sind aktive Partner:innen und bringen nicht nur ihre fachliche Expertise ein, sondern führen auch eigene Praxen oder Projekte im Bereich der Hochsensibilität. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es uns, stets auf dem neuesten Stand der Forschung zu bleiben und unsere Angebote kontinuierlich zu verbessern.
Darüber hinaus sind wir seit Juni 2024 offiziell TÜV-zertifiziert. Diese Zertifizierung ist für uns ein bedeutender Meilenstein, da sie unsere hohe Qualität und Professionalität in der Ausbildung und Begleitung von hochsensiblen Menschen offiziell bestätigt und unterstreicht. Wir sind stolz darauf, dieses Qualitätssiegel nach außen tragen zu können und unseren Klient:innen damit zusätzliche Sicherheit und Vertrauen zu bieten.
Welche öffentlichen Veranstaltungen oder Workshops haben Sie in letzter Zeit durchgeführt?
Miriam Sompek, MA: Wir veranstalten regelmäßig verschiedene öffentliche Events, um das Bewusstsein für Hochsensibilität zu fördern und interessierten Personen die Möglichkeit zu bieten, mehr über unsere Arbeit und Ansätze zu erfahren. Dazu gehören unter anderem große Live-Infoabende, die online stattfinden und einen interaktiven Austausch mit hochsensiblen Expert:innen ermöglichen. Diese Veranstaltungen bieten Teilnehmer:innen die Chance, direkte Einblicke in unsere Methoden und Programme zu erhalten und offene Fragen zu klären.
Darüber hinaus organisieren wir auch mehrtägige Events, bei denen verschiedene DozentInnen unseres Instituts ihre spezifischen Fachgebiete präsentieren und vertiefen. Diese Workshops sind darauf ausgerichtet, hochsensible Menschen und interessierte Fachkräfte intensiver in Themen der Hochsensibilität einzuführen und praktische Anwendungen vorzustellen.
Welche zukünftigen Projekte und Entwicklungen planen Sie für das Institut für Hochsensibilität?
Miriam Sompek, MA: Wir haben ambitionierte Pläne für die Zukunft des Instituts für Hochsensibilität. Ein bedeutendes Projekt, auf das wir uns besonders freuen, ist die Einführung unseres Diplomlehrgangs zur Hochsensibilitätspädagogik im Februar 2025. Diese Weiterbildung richtet sich speziell an Menschen, die mit hochsensiblen Kindern spezialisiert arbeiten, sei es in pädagogischen Berufen, im Gesundheitsbereich oder als Eltern.
Ziel ist es, diesen Fachkräften das notwendige Wissen und die praktischen Werkzeuge zu vermitteln, um hochsensible Kinder bestmöglich zu verstehen und in ihrer Potentialentfaltung bestens zu unterstützen. Wir sind davon überzeugt, dass eine fundierte Ausbildung in Hochsensibilitätspädagogik einen signifikanten Beitrag leisten kann, um das Wohlbefinden und die Entwicklung hochsensibler Kinder nachhaltig zu fördern.
Gibt es neue Programme oder Dienstleistungen, die Sie bald einführen möchten?
Miriam Sompek, MA: Ja, neben dem Diplomlehrgang zur Hochsensibilitätspädagogik planen wir die Einführung weiterer innovativer Programme und Dienstleistungen. Diese werden darauf abzielen, hochsensible Menschen in verschiedenen Lebensbereichen gezielt zu unterstützen und ihre individuellen Bedürfnisse zu adressieren. Wir arbeiten kontinuierlich daran, unser Angebot zu erweitern und neue Ansätze zu entwickeln, die hochsensiblen Menschen helfen, ihre Stärken zu entfalten und ein erfülltes und erfolgreiches Leben zu führen.
Gibt es eine besondere Geschichte oder ein Erlebnis, das Sie inspiriert hat und das Sie teilen möchten?
Miriam Sompek, MA: Ja, unsere Entdeckung der Hochsensibilität auf Bali war ein prägendes Erlebnis für uns und hat unsere weitere berufliche und persönliche Entwicklung maßgeblich beeinflusst. Auf dieser wunderschönen Insel haben wir eine tiefe Verbundenheit zur Natur und zur eigenen Sensitivität erfahren. Diese Erfahrung war ein Wendepunkt, der uns dazu motivierte, unsere Expertise und Erfahrungen im Bereich der Hochsensibilität zu bündeln und das Institut für Hochsensibilität zu gründen.
Unsere Zeit auf Bali hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, Hochsensibilität nicht als Schwäche zu betrachten, sondern als wertvolle Gabe und als Potential für persönliches Wachstum und berufliche Entfaltung. Diese Erkenntnis hat uns dazu inspiriert, unsere Mission zu verfolgen, hochsensible Menschen zu unterstützen und ihre Einzigartigkeit positiv zu nutzen. Wir sind dankbar für diese transformative Erfahrung, die uns den Weg zu unserem Institut geebnet hat und weiterhin unsere Arbeit und Philosophie prägt.
Über das Institut für Hochsensibilität
Das Institut für Hochsensibilität, gegründet im Jahr 2023 von Miriam Sompek, MA, und Thomas Leo Selenko, verfolgt die Mission, Hochsensibilität als eine Superpower zu etablieren und Menschen dabei zu unterstützen, ihr volles Potential zu entfalten. Mit einer einzigartigen TÜV-zertifizierten Ausbildung zum ganzheitlichen Coach für Hochsensibilität und weiteren spezialisierten Programmen richtet sich das Institut an hochsensible Erwachsene und bietet ihnen spezialisierte Werkzeuge zur beruflichen Klarheit und persönlichen Erfüllung. Durch regelmäßige öffentliche Veranstaltungen und dem geplanten Diplomlehrgang zur Hochsensibilitätspädagogik setzt das Institut auf kontinuierliche Aufklärung und Unterstützung von Hochsensiblen im DACH-Raum.