Alternative Heilmethoden erleben eine immer stärkere Nachfrage bei Patienten und werden zunehmend zur Ergänzung oder in einigen Bereichen sogar zu einer Alternative zur klassischen Schulmedizin. Was genau alternative Heilmethoden sind und welche Vorteile sie aus der Sicht eines Patienten haben, das haben wir in unserem Artikel zusammengefasst.
Was sind alternative Heilmethoden?
Unter der Bezeichnung alternative Heilmethoden werden jene Behandlungsansätze zusammengefasst, die den Menschen ganzheitlich betrachten, auf die Kraft von Heilkräutern oder anderen natürlichen Mitteln setzen und dadurch eine Alternative zur Schulmedizin bilden. Akupunktur beispielsweise hat längst auch Einzug in herkömmlichen Arztpraxen gehalten und wird teilweise von solchen niedergelassenen Ärzten angeboten. Welche Methoden als alternative Heilmethoden eingestuft werden zeigt dieser detaillierte Ratgeber von Envivas. Hier werden Methoden wie Homöopathie, TCM, Schüssler-Salze, Osteopathie und andere ausführlich vorgestellt.
Patienten müssen sich jedoch nicht zwischen einer Behandlung durch die klassischen Ansätze der Schulmedizin und alternativen Heilmethoden entscheiden. Immer häufiger findet eine Kombination aus beidem statt, um den bestmöglichen Erfolg bei der Behandlung für Patienten zu erzielen. Teilweise ergänzen sich Schulmedizin und Alternativmedizin optimal.
Diese Vorteile haben alternativen Heilmethoden
Ein wichtiger Vorteil der meisten alternativen Heilmethoden gegenüber der Schulmedizin ist es, dass diese in der Regel keine Nebenwirkungen haben. Dieser Vorteil ist nicht zu unterschätzen, denn viele klassische Medikamente führen zwar zu einer Linderung des vorliegenden medizinischen Problems, gleichzeitig können sie jedoch unangenehme Begleiterscheinungen auslösen und dadurch den Alltag des Patienten belasten. Bei Schüssler-Salzen, der Aromatherapie oder Akupunktur ist mit solchen Nebenwirkungen nicht zu rechnen. Vor allem bei alternativen Heilpraktiken, die auf die Heilkraft von Kräutern oder anderen Produkten aus der Natur setzen, ist nicht mit Nebenwirkungen zu rechnen. Sie stimulieren vielmehr den menschlichen Organismus zur Selbstheilung und unterstützen ihn dabei.
Ein weiterer Aspekt, der alternative Heilmethoden ausmacht, ist die ganzheitliche Betrachtung des Patienten. Üblicherweise werden hier nicht nur akute Symptome erkannt und behandelt. Vielmehr betrachten Heilpraktiker und andere Experten den Patienten als Ganzes und begeben sich auf die Suche nach den wirklichen Ursachen der aktuellen Beschwerden. Dabei beziehen sie viele unterschiedliche Aspekte wie die Psyche, den Lebenswandel und die Ernährung mit ein. Langfristig gesehen ist es dadurch möglich, ein Beschwerdebild endgültig zu beheben und durch Prävention weiteren Erkrankungen oder einem erneuten Auftreten einer Erkrankung vorzubeugen.
Außerdem nehmen sich Heilpraktiker meistens deutlich mehr Zeit für einen Patienten als ein klassischer Schulmediziner. Das liegt auch an den verschiedenen Abrechnungsmodellen und dem anders gelagerten Ansatz der Behandlung bei alternativen Heilmethoden. Patienten fühlen sich häufig besser aufgehoben, ernst genommen und vollumfänglich behandelt. Dies ist eine wichtige Grundvoraussetzung für die Heilung, denn sie hängt auch stark mit den Überzeugungen eines Patienten, seiner inneren Einstellung und seiner Bereitschaft zum Mitwirken zusammen.